Havanna (dpa) – Knapp eine Woche nach dem Absturz einer Passagiermaschine auf Kuba mit 111 Todesopfern haben Ermittler die zweite Blackbox des Flugzeugs gefunden. An der Unglücksstelle würden immer noch Einzelteile aufgelesen, sagte der Präsident des kubanischen Ziviluftfahrtzentrums, Armando Daniel López, am Donnerstag (Ortszeit) im Staatsfernsehen. Die Ermittler hatten zuvor Augenzeugen befragt und Videomaterial des […]

Havanna (dpa) – Knapp eine Woche nach dem Absturz einer Passagiermaschine auf Kuba mit 111 Todesopfern haben Ermittler die zweite Blackbox des Flugzeugs gefunden. An der Unglücksstelle würden immer noch Einzelteile aufgelesen, sagte der Präsident des kubanischen Ziviluftfahrtzentrums, Armando Daniel López, am Donnerstag (Ortszeit) im Staatsfernsehen.

Die Ermittler hatten zuvor Augenzeugen befragt und Videomaterial des Absturzes ausgewertet, um den Flugschreiber ausfindig zu machen, wie López mitteilte.

Die Boeing 737-200 war vor einer Woche kurz nach dem Start am internationalen Flughafen José Martí in Havanna auf einem Feld zerschellt. Drei Frauen überlebten das Unglück zwar schwer verletzt – eine von ihnen starb jedoch am Montag im Krankenhaus. Zu den Ursachen des Absturzes hielt sich die Regierung des sozialistischen Karibikstaats zunächst zurück. Der erste Flugschreiber war bereits am vergangenen Wochenende gefunden worden.